Trauer um verstorbenen Kameraden Gerd-Udo Wunderatsch
Die Feuerwehr Bad Arolsen trauert um ihren am 16.04.2021 verstorbenen Kameraden Hauptbrandmeister Gerd-Udo Wunderatsch. Unser früherer Wehrführer verstarb plötzlich im Alter von 73 Jahren.
Gerd-Udo trat 1964 in die Einsatzabteilung in Schmillinghausen ein, 1972 kam er zu den Kameradinnen und Kameraden im Stützpunkt in der Rauchstraße hinzu. Ab 1984 übernahm er das Amt des stellvertretenden Wehrführers und von 1994 bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in 2007 das Amt des Wehrführers. Eine Herzensangelegenheit war unserem zuletzt beim Landkreis Waldeck-Frankenberg für Brandschutzangelegenheiten zuständigem Baufachmann der Neubau des Feuerwehrstützpunktes hier im Mengeringhäuser Feld.
Gerd-Udo Wunderatsch erreichte als Hauptbrandmeister den höchsten Dienstgrad bei der Freiwilligen Feuerwehr und war bereits für seinen Einsatz mit dem deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Gold, der Goldplakette des Bezirksfeuerwehrverbands Kurhessen-Waldeck und mit der St. Floriansmedaille in Silber ausgezeichnet worden. Auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, hatte die Feuerwehr für ihn hohe Priorität. So sammelte er Texte und Bilder zur Illustration der Geschichte der Arolser Feuerwehr, die 2023 das 150-jährige Bestehen feiern kann. Eine Ehrensache war für ihn auch die Mitwirkung an der Einsatzübung mit historischen Geräten bei der 300-Jahr-Feier der Stadt Bad Arolsen auf dem Schlosshof. Die Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis kannten Ihn auch als die "Stimme auf der Hauer". Bei unzähligen Diensten bei den Feuerwehrleistungsübungen in Korbach half er bei der Anmeldung und der Bahneinteilung. Die Partnerschaft mit der Brandweer Heusden-Zolder, die er maßgeblich mit geprägt hat, darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. So konnten nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie verhindern, dass zur Trauerfeier am vergangenen Freitag eine Abordung aus Belgien fehlte. Anfang 2020 übernahm er noch die Leitung der Alters- und Ehrenabteilung der Arolser Feuerwehren.
Wir werden ihm in unseren Reihen ein ehrendes Andenken bewahren.
Tag des europaweiten NotrufsWir sind es gewohnt, den 11.2., also den Tag der europäischen Notrufnummer 112, mit Veranstaltungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu feiern, bei den alle, ob jung oder alt Einsatzkräfte oder zivile Personen beteiligt sind. Dieses Jahr müssen wir diesen Tag anders gestalten. Deshalb möchten wir die Arbeit und die Rolle der Menschen, die täglich hinter der Notrufnummer 112 arbeiten, in den Mittelpunkt stellen. Denn hinter der Notrufnummer 112 steht ein gut ausgearbeitetes und komplexes System der organisierten Hilfeleistung. Angefangen bei den Notrufzentralen, hinweg über die einzelnen Einsatzdienste bis hin zu gezielten Vorplanungen, hat sich eine Gefahrenabwehrstruktur entwickelt, die in den einzelnen Mitgliedstaaten von unterschiedlichen Organisationen getragen wird. In Deutschland sind dies die kommunalen Feuerwehren, das staatliche Technische Hilfswerk und die privaten Hilfsorganisationen vom Arbeiter Samariter Bund bis zu den Maltesern. Weit über eine Million Menschen engagieren sich ehrenamtlich oder hauptberuflich in diesen Organisationen. Sie sind ohne Zweifel die wichtigsten "Player*innen", die hinter dem Euronotruf 112 agieren. Die dekorierte Spielfigur (Bild) repräsentiert heute den „Notruftag“ mit einem großen Dankeschön an jede einzelne Einsatzkraft für ihr unermüdliches Engagement. (Quelle Text und Foto: Europe Direct Netzwerk) Weihnachtsbäume können nicht eingesammelt werdenDie Feuerwehr Bad Arolsen weist drauf hin, dass die Jugendfeuerwehr die ausgedienten Weihnachtsbäume in diesem Winter nicht einsammeln kann. Grund dafür sind die anhaltend hohen Fallzahlen, so dass die Gefahren einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht ausgeschlossen werden können. Dies dient der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Die Weihnachtsbäume müssen daher über die Grüne Tonne oder durch Anlieferung beim Schredderplatz der Stadt Bad Arolsen in Braunsen entsorgt werden. Die traditionelle Weihnachtsbaumsammlung kann demach voraussichtlich erst wieder im Januar 2022 erfolgen. Wenn Sie der Jugendfeuerwehr dennoch eine Spende zukommen lassen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail, Nutzen den Postkasten am Feuerwehrstützpunkt oder kontaktieren den Feuerwehrkameraden oder die Feuerwehrkameradin in ihrer Nachbarschaft. Feuerwehr-Nikolaus in der Stadt unterwegsAm vergangenen Sonntag sind die Kinder der aktiven Kameradinnen und Kameraden wieder vom Feuerwehr-Nikolaus besucht worden. Auf Grund der geltenden Abstandsregeln besuchte der Nikolaus die Kinder allerdings nur an der Haustür und nicht wie üblich im wohlig geschmückten Feuerwehrstützpunkt und fuhr dabei mit Blaulicht im Feuerwehrauto vor. Aber auch in diesem Jahr brauchte der Nikolaus bei allen acht Kindern glücklicherweise die Rute nicht, so dass er ausschließlich die voll gepackten Geschenktüten hinterlassen konnte. Ausschreibung für Ersatzbeschaffung veröffentlichtMit der Veröffentlichung der Ausschreibung in der Hessischen Ausschreibungsdatenbank (HAD) nimmt die Ersatzbeschaffung des Gerätewagen-Gefahrgut einen großen Schritt. Das Altfahrzeug ist in Zwischenzeit seit 26 Jahren in Dienst und bei zahlreichen Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern zum Einsatz gekommen. Bereits seit September 2019 laufen die Überlegungen und Planungen zur technischen Umsetzung eines Neufahrzeugs. In Zahlreichen Beratungen u. a. mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, teils auch mit dem Land Hessen, ist man zum Entschluss gekommen, eine gemeinsame Beschaffung mit den Städten Bad Wildungen und Frankenberg durchzuführen, da auch für diese Fahrzeuge eine Ersatzbeschaffung vorgesehen ist. Durch die gleiche feuerwehrtechnische Ausstattung wäre somit eine übergreifende Verwendung der Einsatzmittel möglich. Den Link zur Ausschreibeung finden Sie hier: Hessische Ausschreibungsdatenbank |